Freiwillige Feuerwehr Bruchmühlbach-Miesau
Tag und Nacht bereit - 365 Tage im Jahr

 Vorsicht bei Unwettern!

Ge­wit­ter, Blitz­schlag, Sturm- und Or­kan­bö­en so­wie Ha­gel und Stark­re­gen tre­ten oft nicht al­lein auf. Durch den Kli­ma­wan­del häu­fen sich der­ar­ti­ge Scha­dens­la­gen in den letz­ten Jah­ren. Auch die Aus­wir­kun­gen und Schä­den wer­den grö­ßer.

Schutz bei Ge­wit­ter

  • Blei­ben Sie in Ge­bäu­den oder su­chen Sie in ei­nem Kraft­fahr­zeug Schutz.
  • Blei­ben Sie fern von Fens­tern und ver­mei­den Sie Te­le­fon­ge­sprä­che. Neh­men Sie al­le elek­tri­schen Ge­rä­te vom Netz. Über­span­nungs­stö­ße kön­nen zu er­heb­li­chen Schä­den an elek­tro­ni­schen Ge­rä­ten füh­ren.
  • Sind die Was­ser­lei­tun­gen des Ge­bäu­des nicht ord­nungs­ge­mäß ge­er­det, dann neh­men Sie wäh­rend ei­nes Ge­wit­ters kein Bad oder du­schen Sie nicht.
  • Di­rek­ter Blitz­schlag kann Brän­de aus­lö­sen.

Lässt sich ein Auf­ent­halt im Frei­en bei Ge­wit­ter nicht ver­mei­den, be­ach­ten Sie fol­gen­de Hin­wei­se:

  • Stel­len Sie sich nicht un­ter ei­nen Baum oder in die Nä­he von ho­hen Ge­bäu­den. Hal­ten Sie min­des­tens fünf Me­ter Ab­stand zu den Bäu­men.
  • Su­chen Sie in ei­ner Mul­de Schutz, in die Sie sich mit zu­sam­men­ge­zo­ge­nen Fü­ßen hin­ein­ho­cken. Schüt­zen Sie den Kopf mit den Hän­den.
  • Ge­fähr­li­che Or­te sind ein­zel­ne Bäu­me und Baum­grup­pen, Hü­gel, Aus­sichts­tür­me, Mas­ten, Me­tall­zäu­ne oder Git­ter.
  • Ba­den Sie nicht im Frei­en oder fah­ren Sie mit ei­nem Boot auf Ge­wäs­sern. Im und am Was­ser herrscht höchs­te Ge­fahr.


Schutz vor Ha­gel

  • Ver­mei­den Sie je­den Auf­ent­halt im Frei­en und schlie­ßen Sie al­le Fens­ter, Tü­ren und Dach­lu­ken.
  • Stel­len Sie Fahr­zeu­ge un­ter (in Ga­ra­gen, un­ter Brü­cken u.ä.). Schä­den am Fahr­zeug las­sen sich da­durch ver­rin­gern, dass Sie es im Frei­en mit ei­ner De­cke oder Pla­ne ab­de­cken (die­se muss na­tür­lich ge­gen Weg­flie­gen ge­si­chert sein).
  • Sind Sie bei Ha­gel mit dem Au­to un­ter­wegs und kön­nen die­ses nicht vor­über­ge­hend un­ter­stel­len, rich­ten Sie sich auf je­den Fall auf win­ter­li­che Stra­ßen­ver­hält­nis­se ein (auch im Som­mer!), da die Ha­gel­kör­ner je nach Grö­ße ei­ni­ge Zeit zum Weg­tau­en be­nö­ti­gen.
  • Ver­rin­gern Sie die Ge­schwin­dig­keit und ver­grö­ßern Sie den Ab­stand zum Vor­aus­fah­ren­den und schal­ten Sie das Licht ein!


Sturm und Or­kan­bö­en

Dä­cher oder Tei­le da­von kön­nen ab­ge­deckt, Bäu­me, Strom­mas­ten, An­ten­nen u.ä. von der Ge­walt des Win­des ge­knickt wer­den. Ge­gen­stän­de, die dem Wind ei­ne gro­ße An­griffs­flä­che bie­ten (wie z.B. Mar­ki­sen, Par­ty­zel­te, Son­nen­schir­me, leich­te Über­da­chun­gen u.ä.), kön­nen durch die Bö­en aus ih­rer Ver­an­ke­rung ge­löst wer­den.

Kraft­fah­rer ken­nen das Pro­blem des hef­tig ein­set­zen­den seit­li­chen Schie­bens beim Ver­las­sen ei­nes Wald­stü­ckes, ei­nes Tun­nels oder ei­ner wind­ge­schütz­ten La­ge.

  • Prü­fen Sie in re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den vor­beu­gend Dä­cher und Schorn­stei­ne auf lo­se Dach­zie­gel oder Ble­che u.ä..
  • Ver­an­kern Sie in Warn­si­tua­tio­nen Ge­rüs­te, Wer­be­ta­feln, An­ten­nen­an­la­gen, Mar­ki­sen, Par­ty­zel­te, Ab­deck­plat­ten und -pla­nen fest schlie­ßen Sie Fens­ter, Tü­ren und Dach­lu­ken im Haus
  • Fahr­zeu­ge soll­ten nicht in der Nä­he von Häu­sern oder ho­hen Bäu­men ge­parkt wer­den.
  • Ver­las­sen Sie bei Sturm die schüt­zen­den Räu­me nicht. Wenn Sie sich im Frei­en auf­hal­ten müs­sen, mei­den Sie die Nä­he von Ge­bäu­den, Ge­rüs­ten, ho­hen Bäu­men und Strom­mas­ten!
  • Be­gin­nen Sie die Auf­räum­ar­bei­ten erst nach En­de des Stur­mes. Ach­ten Sie da­bei auf aus­rei­chen­den Ab­stand zu mög­li­cher­wei­se ein­sturz­ge­fähr­de­ten Bau­ten so­wie zu ab­ge­ris­se­nen Strom­lei­tun­gen.


Quelle Text: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V., Stuttgart





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